Der Kreisel mit Kunstwerk und starker Beleuchtung

Der neue Kreisel in der Mitte des Ortes ist sehr gewöhnungsbedürftig. Daher empfiehlt auch die Heimat-Zeitung den Verkehrsteilnehmern hier besonders langsam und vorsichtig zu fahren (Schritt-Tempo). Denn grundsätzlich benötigt man einige Zeit, um sich hinreichend über den tatsächlichen Straßenverlauf zwischen den zahllosen Hindernissen (Firlefanze) zu informieren.

• Sehr hilfreich sind dabei die zahlreichen amtl. Hinweisschilder 222-20, welche die zu fahrende Richtung aufzeigen.
  
  
• Die Reifenabriebe im Kreisel aber auch an seinen Bordsteinkanten geben den Fahrzeugführern zusätzliche Hilfestellung, wo's lang geht.
  
  
• Als grobe Fahrrichtung gilt grundsätzlich, dass man unbedingt mehr oder weniger um das rostige (aber leider nicht ganz preisgünstige) Kunstwerk herumfahren muß, wobei dieses immer auf der linken Seite des Fahrzeugs zu sehen sein sollte.
  

Dabei dürfen die zahllosen begrünten Inseln am Kreisel keinesfalls überfahren werden, denn sie sollen es den Fußgängern irgendwie ermöglichen, die gegenüberliegende Straßenseite über die zahlreichen Zebra Streifen sicher zu erreichen. Zum Schutz der Fußgänger aber auch des eigenen Fahrzeugs ist hier langsames Fahren angesagt - Rückstau ist möglich.

Auf der am Kreisel aufgestellten Mauer sitzend kann man bequem das muntere Geschehen in der Runde beobachten. Spannend wird es, wenn LKW die Passage anfahren oder ein Fahrzeugführer tatsächlich von der Bahnhof- in die Kreuzstraße einzubiegen versucht.

Wie die Praxis bisher gezeigt hat, hat es in dieser unübersichtlichen Kreiselkonstruktion zum Leidwesen einiger Fahrzeugführer schon einige Verwirrung zum Vorteil der Reparaturwerkstätten gegeben. Für den Fall, dass nicht immer alles wunschgemäß verläuft, an dieser Stelle einige wichtige Notrufnummern:
112, 110 und vom Abschleppunternehmen 05281 98040.

Warum die Kreisel in Lügde trotz Vorhandensein ausreichend großer Flächen so extrem klein ausgeführt sind, wird wohl ein Geheimnis der Baubehörde bleiben. Für die jetzt zum Straßenverkehr zugelassenen Gigaliner stellen sie ein unüberwindliches Hindernis dar.
Man wird wohl schon bald Blumenbeet und Kunstwerk aus der Kreiselmitte wieder entfernen müssen.