Visionen
im - Zeichen - der - Ziege
Zickenalarm in der Stadt
Ein Teufelskreis
Pegelstand Emmer Land unter Stolper- Hoppelpflaster Schulden vermehren Neue Schulden Planung Haushaltsicherung Ein Ausflug Kein Winterdienst Emmer-Auen-Tunnel "Hoch die Tassen" Unfallgefahr im Park Gemeinde-Sheriff Schnüffeln ist "in" Yes, we scan! Straßenbegleitgrün Kreisel und 'Kunst' Löschkiste |
Land unter, der Emmerauenpark ist weg
Es hat 'mal wieder etwas geregnet in diesen Wintertagen. Wie üblich geht er Emmerfluss über die Ufer, die Emmerwiesen stehen allerorts unter Wasser. Damit erlebt auch der Emmerauenpark, schon wenige Wochen nach der feierlichen Eröffnung, seine erste Überflutung, alles steht unter Wasser, mit all den Folgen. Positiv zu bewerten ist, dass so ein Hochwasserereignis die dringend erforderliche natürliche "Vollreinigung des Emmerauenparks" übernimmt. Das Wasser spühlt dabei allen Unrat, auch Hundekot u. dergl., hinweg. Als nachteilig stufen Fachleute die ernormen Aufräum- und Reparaturkosten ein, die hier nach jedem stärkeren Regenereignis anfallen.
Bei genauer Betrachtung dieser natürlichen Überschwemmungen in den Auenflächen versteht man, wieso in der langen Geschichte des Ortes hier nicht ähnliche
Visionen (z.B. Parks) verwirklicht werden konnten und die Flächen lediglich als "Hutungsflächen" (z.B. Ziegen-Weide) genutzt wurden.
Im Sommer 2012 wurde mit dem Bau der "Kanalisation des Emmerflusses" weiter flussaufwärts begonnen. Bereits jetzt denke ich mit Grauen daran, was dieses für die dann verbleibenden Flussauenflächen und den Emmertunnel bedeutet.
Mit der Realisierung des Emmerauenparks an dieser ungeeigneten Stelle im Über- schwemmungsgebiet des Emmerflusses ist die "Vision" eines öffentlichen Angestellten in die
Tat umgesetzt worden, sie hat bisher 1,5 Millionen Euro Steuergeld gekostet.
Wie die Geschichte Lügdes zeigt, wurde der Ort von Hochwasserereignissen immer wieder schwer getroffen. Der mit Steuergeld finanzierte "Emmerauenpark" selbst trägt aber keinesfalls zum Hochwasserschutz des Ortes bei, was eine Rechtfertigung der Ausgaben begründen könnte. Im Gegenteil, Pflegemassnahmen und Instandsetzung binden zukünftig städtische Gelder. Ob wieder einmal alles grossflächig unter Wasser steht, dokumentiert die Online-Hochwassercamera Lügde eindrucksvoll, - allerdings nur für berechtigte Personen. |