aufhören ! Visionen
im - Zeichen - der - Ziege

Zickenalarm in der Stadt



Man kann auch ohne Zuschüsse und Neuverschuldung gestalten Ressourcen nutzen, Fremdenverkehr ausbauen, Natur genießen

In Lügde sehen die Einheimischen oft den Wald vor lauter Bäumen nicht. Dabei hat die Umgebung Lügdes viel zu bieten: eine Menge wunderschöner Landschaften mit viel Natur, zudem Wandermöglichkeiten ohne Ende.

In der historischen Altstadt mit den mittelalterichen Wehranlagen und dem Heimatmuseum setzt man bei den alten Fachwerkhäusern nur auf eine optische Aufbesserung. Fassaden werden neu gestrichen, ein Park wird im Über- schwemmungsgebiet angelegt und die neuen Wegpflasterungen werden mit LED Beleuchtung versehen. Auch baut man einen kleinen Parkplatz an der alten ehrwürdigen St. Kilianskirche.
Das alles ist extrem teuer. Damit verliert die Innenstadt weiter an Attraktivität, sie stirbt. Solche Anstrengungen nach dem

Modell: "Unser Ort soll schöner werden"

sind bekanntlich ein Auslaufmodell und gescheitert.
Kostenlos und reichlich vorhanden ist die herrliche Umgebung Lügdes. Viel Wald und Flur mit endlosen Wanderwegen sind für Besucher und Einheimische gleichermaßen interessant.
Leider fehlt es an Wegebeschilderungen und an liebevoll ausgearbeiteten Wanderrouten mit genauen Beschreibungen zu zahlreichen anzugehenden Zielen. Diese Informationen könnte man leicht im Internet mit bebilderten Karten und ausgearbeiteten Routen zum freien Download bereitstellen.
Ein besonderer Service sollte diese Bemühungen ergänzen, indem man z. B. im Rathaus einen Freifunkrouter betreibt (einmalige Kosten 15-25€). NRW Fördermittel können auch hier abgegriffen werden!

Die Attraktivität der Gemeinde läßt sich mit solch einfachen Maßnahmen - nicht nur für den Besucher - erheblich steigern.

Man muss dabei nicht befürchten, dass aufmerksame Besucher die getätigten Millionen Investitionen der letzten Jahre in der Gemeinde Lügde nicht wahrnehmen - wohl eher könnten diese besorgt sein, ob die damit verbundenen Schuldenlast jemals abgetragen werden kann/wird.

Im krassen Gegensatz zu den aufwändigen und umstrittenen Verschönerungs- Maßnahmen der Stadt ist bei der effektiven 'Wander-Information' lediglich die kostengünstige Privatinitiative von arrangierten Personen vonnöten.
Freilich entfiele dann die Beschenkung durch Firmen, die sich auf diese Weise traditionell für erhaltene Aufträge bei den 'Manchern' der Gemeinde bedanken.